Medizinisches Zentrum Fatima

Im Mai 2015 wurde das medizinische Zentrum Fatima in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougou eröffnet. Ziel des medizinischen Zentrums ist es, schwerkranke Patienten, die nicht von APERSEC im Dorf direkt behandelt werden können, kostengünstig im medizinischen Zentrum zu versorgen. Bevor es das medizinische Zentrum Fatima gab, mussten Schwerkranke in Krankenhäusern der Hauptstadt behandelt werden, wobei APERSEC die Kosten hierfür mitgetragen hat. Patienten aus der Hauptstadt, welche die anfallenden Behandlungskosten selbst aufbringen können, tragen zur Finanzierung des Zentrums bei.

Im Zentrum Fatima arbeiten aktuell zwei Allgemeinärzte, ein Kardiologe, ein Gynäkologe, drei Krankenpfleger und zwei Hebammen. Das Zentrum besitzt eine kleine Apotheke und ein Labor, zudem wird momentan eine Geburtshilfestation aufgebaut. Dafür muss das Gebäude baulich verändert werden: Die Aufteilung der Räume wird angepasst, sanitäre Anlagen werden modernisiert und die Einrichtung (Babybetten, Ausstattung und Arbeitsmittel für Hebammen und Ärzte, etc.) muss angeschafft werden. In der Geburtshilfestation werden Frauen auch über folgende Themen aufgeklärt: Weibliche Genitalbeschneidung, Familienplanung und reproduktive Gesundheit sowie gesunde Ernährung.

Dieses Projekt wird derzeit von NEPU e.V. unterstützt.

Das Personal vor dem Eingang des neu eröffneten Medizinischen Zentrums Fatima. NEPU hat hierbei die Einrichtung der Geburtenstation finanziert.